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Wissenschaft auf den Punkt gebracht - Willkommen auf der Homepage von Michael Breu


 

Politisches Engagement und persönliche Meilensteine

Mein Interesse an Politik wurde schon früh geweckt. Ein prägendes Erlebnis war 1983 die Nicht-Wahl von Liliane Uchtenhagen in den Bundesrat, die wir live im Schulzimmer auf einem alten Fernseher verfolgten. Diskussionen über Themen wie die Einführung von Tagesschulen, familienergänzende Kinderbetreuung und die Rothenthurm-Initiative zum Schutz der Moore waren fester Bestandteil unserer Gespräche am Familientisch.

In den frühen 1990er-Jahren wurde ich erstmals selbst politisch aktiv. Ich arbeitete in der Medienstelle der Aktionsgruppe zur Rettung von Neuchlen-Anschwilen (ARNA) und unterstützte die Volksinitiative «40 Waffenplätze sind genug – Umweltschutz auch beim Militär», die 1993 zur Abstimmung kam.

Ein prägender Moment meines politischen Werdegangs war mein Sprachaufenthalt in den USA im Jahr 1992, wo ich Wahlkampfluft schnupperte und ein Team der Demokraten begleiten durfte. In dieser intensiven Zeit erlebte ich hautnah die Primaries, in denen Bill Clinton als Präsidentschaftskandidat nominiert wurde und Al Gore als sein Running Mate wählte.

1995 engagierte ich mich bei Greenpeace Schweiz und beteiligte mich an Aktionen gegen umweltpolitische Missstände wie leckende Sondermülldeponien, den Export von Giftschlacken und die umstrittenen Castor-Transporte radioaktiver Brennstäbe nach La Hague (Frankreich). Diese Themen fanden auch in der Debatte um die Revision des Umweltschutzgesetzes ihren Widerhall. Eine symbolträchtige Aktion war das Platzieren von Sondermüllfässern aus der Deponie St.Ursanne vor dem damaligen BUWAL (heutiges BAFU) in Bern.

In den Jahren 2000/01 übernahm ich für den WWF Schweiz die Kommunikation der Kampagne «Wir sind das Klima». Gleichzeitig arbeitete ich an der Medienkampagne zu den Abstimmungen über die Volksinitiativen «Solarrappen» und «Förderabgabe für erneuerbare Energien». Für den WWF International begleitete ich zudem die UN-Klimakonferenz in Den Haag (COP 6, 13.-24. November 2000)


Politische Verantwortung und GRÜNE Engagements

In den frühen 1990er-Jahren war ich Vorstandsmitglied der Grünen Liste M.U.T. sowie des Grünen Bündnisses St.Gallen, der heutigen Stadt- und Kantonalpartei der GRÜNEN St.Gallen. 1995 gehörte ich zu den Mitverfassern des ersten umweltpolitischen Programms der Kantonalpartei. Auf nationaler Ebene engagierte ich mich in der Arbeitsgruppe Landwirtschaftspolitik (mit Blick auf die Genschutz-Initiative), in der Arbeitsgruppe Wirtschaftspolitik (u.a. zur Vorbereitung der Zwillingsinitiativen wie «Energie statt Arbeit besteuern») sowie bei der Entwicklung der Mitgliederzeitschrift «Greenfo».
Seit April 2024 bin ich Präsident der GRÜNEN Stadt und Region St.Gallen sowie Delegierter der GRÜNEN Schweiz.

Engagement für Klimaschutz und erneuerbare Energien

Ich setze mich aktiv für die Förderung erneuerbarer Energien und die konsequente Umsetzung von Massnahmen zum Klimaschutz ein – unter dem Leitgedanken: «Grün denken, nachhaltig lenken: Zukunft gestalten!»